Sonntag, 28. April 2024
Am Ende zählt das Ergebnis
Das „Beste“ kommt zum Schluss
Samstag, 27. April 2024
Reife Leistung in Kaldenkirchen sichert Platz 4
TSV Kaldenkirchen –TV Geistenbeck 25:30 (11:16)
Mit einer reifen und ziemlich erwachsenen Leistung sicherte sich der TV Geistenbeck beim TSV Kaldenkirchen die nächsten Auswärtspunkte und macht am vorletzten Spieltag tabellarisch Platz 4 in der Oberliga klar. Mit einem erneut treffsicheren Timo Hüpperling, der 6 seiner insgesamt 9 Tore in Halbzeit 1 markierte, setzte sich der TVG bereits bis zur Pause deutlich mit 11:16 ab. Das letzte Tor kurz vor der Halbzeitpause erzielte David Flock (5), der ebenfalls ein sehr gutes Spiel für seine Farben auf der Rechtsaußenposition machte. Yannek Wagenblast (2) hielt die Defensive zusammen und Florian Nordmann im Tor der Gäste hatte aufgrund zahlreicher Paraden wie immer Spaß gegen seinen ehemaligen Verein.
Demzufolge zufrieden zeigte sich TVG-Coach Thomas Laßeur bei der Halbzeitansprache. Die ersten 15 Minuten in Halbzeit zwei waren dann wohl nicht so ganz nach seinem Geschmack. Kaldenkirchen verkürzte Tor um Tor und erzielte durch Thomas Heyer von Linksaußen den 20:21 Anschlusstreffer in der 46. Minute. Doch Geistenbeck ließ sich davon überhaupt nicht verunsichern. Spielmacher Nico Reinartz (4) war weiterhin der Taktgeber seines Teams und stellte mit seinem Treffer zum 22:25 in der 54. Minute wieder auf +3 für die Gäste. Kaldenkirchen operierte nun mit einer offeneren Defensivaufstellung und wollte Druck auf den Angriff der Geistenbecker ausüben. Doch der TVG fand in der Schlussphase häufig Robin Geraedts (Foto) auf Linksaußen, der mit 4 Treffern in den letzten 10 Minuten endgültig den Deckel auf das Spiel machte.
Fazit: Überlegener Auftritt des TV Geistenbeck!. Auch ohne seinen verhinderten Top-Feldtorschützen Vincent Schimanski hatte der TVG an der holländischen Grenze weitestgehend alles im Griff – 15. Saisonsieg!
Es spielten und trafen: Nordmann, Lausberg – Hüpperling (9), Flock (5), Geraedts, Reinartz (je 4), Genenger, Wagenblast, Lüttke, D. Meißner (je 2), Pöstges, Schumacher, A. Meißner
Am letzten Spieltag der durchaus erfolgreichen Saison 2023/2024 darf unser TV Geistenbeck am letzten Spieltag den Neusser HV in der Sporthalle Mülfort begrüßen. Neuss steht als Schlusslicht als Absteiger in die Verbandsliga fest und wurde nach dem letztjährigen Abstieg aus der Regionalliga in diesem Jahr in der Oberliga nach unten durchgereicht. Unser Team möchte nach dieser Begegnung mit seinen treuen Fans bei einem Imbiss und Freibier den Saisonabschluss feiern. Gelingt davor gegen den NHV die Revanche für die bittere 37:36 Niederlage im Hinspiel?
Sonntag, 21. April 2024
Geistenbeck macht 30. Punkt klar
Geistenbeck macht 30. Punkt klar
TV Geistenbeck – DJK Adler Königshof 31:29 (12:16)
Nach der derben 10-Tore Klatsche in Hiesfeld in der letzten Woche sah es für den TV Geistenbeck auch nach gut 20 Minuten beim 7:12 Rückstand gegen Adler Königshof alles andere als rosig aus. Adler agierte durchgehend mit einer auch so erwarteten 7:6 Angriffsformation, spielte es gut und stellte so die Defensive der Gastgeber vor Aufgaben. Der TVG haderte seinerseits in der 1. Halbzeit mit der eigenen unzureichenden Torausbeute sowie Fehlerquote und sicherlich auch mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung. So spiegelte die deutliche 12:16 Führung der Gäste auch den ersten Durchgang wieder.
Doch der TVG zeigte ab Start der 2. Halbzeit die erhoffte Reaktion. Die Verteidigung um Abwehrchef Yannek Wagenblast (2 / Foto), der letzte Woche noch schmerzlich vermisst wurde, stand nun wesentlich stabiler. Auch Torhüter Florian Nordmann war sehr präsent, machte zwei Tore aufs leere Gehäuse der Königshofer und stand hinter der besser werdenden Deckung sicher. Die Kompaktheit der Defensive war entscheidend für den Führungswechsel in diesem abwechslungsreichen Oberligaspiel. Der TVG markierte bereits nach knapp 5 Minuten im 2. Abschnitt den 18:18 Ausgleich und legte in der 41. Minute eine 24:20 Führung vor. Die drei Rechtshänder Schimanski (6), Reinartz (4) und Hüpperling (7) im Rückraum hatten viel Tiefe in ihrem Spiel, was zu Toren, Zeitstrafen und Strafwürfen führte. Toller 12:4 Lauf der Blau-Weißen! Knapp 10 Minuten bis zum 29:25 konnte Geistenbeck diese 4-Tore-Führung halten, doch die Mannen von Spielertrainer Sebastian Bartmann (6) ließen nicht locker und verkürzten auf 29:27. Sven Pöstges wichtiger Treffer zum 30:27 (57.) kurz nach der roten Karte gegen Timo Hüpperling war in dieser Phase die richtige Antwort. Der TVG ließ sich den 14. Saisonsieg nicht mehr nehmen und brachte ein 31:29 über die Ziellinie.
Fazit: Trotz dezimiertem Kader aufgrund der Ausfälle von Mick Leistner und den Meißner-Twins ließ sich der TVG die Punkte nicht entführen und arbeitet weiter an der Top-4-Platzierung in der Oberliga.
Es spielten und trafen: Nordmann (2), Lausberg – Hüpperling (7), Schimanski (6), Reinartz (4), Lüttke Geraedts (je 3), Wagenblast, Flock (je 2), Genenger, Pöstges (je 1), Schumacher, Forstbach, Heynen
Beim letzten Auswärtsspiel der Saison darf unser TVG nächsten Samstag um 19 Uhr beim TSV Kaldenkirchen antreten. KaKi steht mit 17 Punkte nach diesem Spieltag und der Niederlage in Wülfrath auf dem drittletzten Platz, liegt somit 3 Punkte vor den Abstiegsrängen und hat sich demzufolge bei noch zwei ausstehenden Spielen noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Kann Geistenbeck die nächsten Punkte aus dem Grenzland mitnehmen?
Montag, 15. April 2024
Es gibt so Tage…
Sonntag, 14. April 2024
Parallelen und dennoch große Unterschiede
Die letzten beiden Partien der Zweiten in Lobberich und am gestrigen Abend vor toller Kulisse in Lank gingen leider verloren.
In Anbetracht der personellen Optionen sicherlich wenig verwunderlich - dennoch zog man sich, durch jeweils ordentliche zweite Durchgänge, teils achtbar aus der Affäre.
TV Lobberich 2 - TV Geistenbeck 2 29:25 (17:10)
Nach den ersten elf Minuten hätte man beim Stand von 7:1 für die Gastgeber gedanklich schon nach Hause fahren können. Es gelang im Angriff einfach überhaupt nichts und man machte es Lobberich einfach, über schnelles Umschalten zu Toren zu kommen. Zudem schwächte man sich über vermeidbare (wenn auch sehr kleinlich vergebene) Zeitstrafen, selbst.
Lobberich hätte nach der, auch in der Höhe verdienten, Halbzeitführung wohl selbst am wenigsten damit gerechnet, dass es nochmal spannend würde. Wurde es aber tatsächlich! Geistenbeck berappelte sich, nachdem der Start in Durchgang Zwei ebenfalls verschlafen wurde und holte dank einer starken Defensive Tor um Tor auf. Beim Stand von 26:25 kurz vor Schluss verwandelte Lobberich dann den x-ten Siebenmeter und entschied die Partie damit.
Schade - eigentlich hätten 30-40 gute Minuten gereicht, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen, es waren aber höchstens 20…
TD Lank 1 - TV Geistenbeck 2 30:18 (16:8)
Der Vorbericht des Tabellenführers ließ vermuten, dass sie mit einem Rumpfkader auflaufen würden - dem war nicht so…Für den Kader der Zweiten wäre eben diese Bezeichnung noch eine absolute Übertreibung gewesen. Dank des „Luxusproblems“, über drei Torhüter zu verfügen, konnte sich Nils Kenkmann ein Feldspielertrikot überstreifen. Zudem "feierte" Achim Heynen im besten Handballalter sein Starting-7-Debüt.
In den ersten zehn Minuten schien die Welt noch in Ordnung, da Lank bei den Torabschlüssen das Visir offenbar falsch eingestellt hatte. Auch der TVG hatte seine liebe Mühe, den Ball im Lanker Gehäuse unterzubringen, daher erlebten die zahlreichen Zuschauer eine extrem torarme Anfangsphase. Dann aber schalteten die Gastgeber gefühlte drei Gänge nach oben und jeder Fehler Geistenbecks wurde brutal bestraft. Eigentlich war Lank in jeder Aktion, vorne wie hinten, immer einen Schritt voraus.
So richtig leistungsgerecht erschien der Pausenstand nicht, bei Betrachtung der Abschlussquote Lanks aber war dieser schon in Ordnung.
Man konnte aus TVG-Sicht wenig anders machen, da einfach die Mittel, vor allem gegen die aggressive Deckung der Gastgeber, fehlten. Dennoch erlebte man einen zweiten Durchgang, der in weiten Teilen etwas taugte.
Als wär es personell nicht sowieso schon eng genug gewesen, verletzten sich innerhalb weniger Minuten Marces Weck und Christian Meyer, sodass man nun gänzlich ohne Ersatzspieler dar stand. Man nahm nun noch stärker das Tempo heraus (was nahezu unmöglich war) und zog die Angriffe so lang, bis meist Daniel Kalbe auf Linksaußen frei zum Wurf kommen konnte. Eigentlich war das Spiel zu diesem Zeitpunkt natürlich gelaufen, man nahm sich aber vor, weiterhin Gegenwehr zu leisten und sich nicht vorführen zu lassen. Passierte auch nicht - Lank scheiterte, wenn sie auf sechs Meter durch kamen häufig frei vor der Kiste und das Highlight des Spiels in Form eines unverschämt lässig verwandelten 7-Meters durch Nils Kenkmann, lag sogar auf unserer Seite.
Glückwunsch nach Lank - mit der Qualität im Kader muss man eigentlich Meister werden…
Nun stehen noch drei Spiele für die Zweite auf dem Plan. Der zu Saison als Ziel ausgegebene Platz 8 ist mittlerweile nur noch theoretisch zu erreichen, man wird aber versuchen, einen bestmöglichen Saisonabschluss hinzulegen.
Spielberichte zusammengefasst:
S.Vesper, Beckers - T. Heynen (15), Kalbe (11), N.Vesper, Weck (je 4), Meyer, Fimmers (je 3), Hermanns (2), Kenkmann (1), A.Heynen, Zimmermanns, Dirksen
Samstag, 13. April 2024
Desolater Auftritt in Hiesfeld
HSG Hiesfeld/Aldenrade – TV Geistenbeck 34:24 (17:12)
Völlig von der Rolle präsentierte sich der TV Geistenbeck beim Gastspiel in Dinslaken-Hiesfeld. Bereits nach einer Viertelstunde lag der TVG mit 9:2 hinten. In der Defensive bekam man überhaupt keinen Zugriff und vorne ließ man zahlreiche Großchancen gegen einen überragenden Torhüter Adrian Schnier im Hiesfelder-Gehäuse ungenutzt. Bereits die Top-Teams aus Haan und Mettmann unterlagen dem "Kellerkind" Hiesfeld in eigener Halle – doch Geistenbeck war dies offensichtlich nicht Warnung genug. Der TVG wechselte durch und stellte die Defensive mehrfach um - doch keine Maßnahme griff nachhaltig. Demzufolge ging man ziemlich bedröppelt mit einem 17:12 Rückstand zum Pausentee.
Etwas Hoffnung keimte beim 18:15 in der 33. Minute auf. Doch Hiesfeld antwortet prompt mit 3 Toren und stellte den alten Vorsprung wieder her. Mitte der 2. Halbzeit nahm dann der TVG erneut Anlauf dem Gastgeber näher zu kommen. Der beste Geistenbecker, Alexander Meißner (Foto), verkürzte mit seinem 5 Tor aus 6 Versuchen von Rechtsaußen auf 25:22 und noch waren ja 15 Minuten zu spielen. Leider war die Hoffnung nicht von Dauer. Der Tabellendrittletzte erzielte in der Folgezeit 4 Treffer in Folge und stellte wieder auf 29:22 (49. Minute). Das Geistenbecker Team steckte nun auf und merkte irgendwie, dass an diesem Abend einfach nichts ging. Letztendlich gewann Hiesfeld völlig verdient mit 34:24. Identisches Hinspielergebnis – nur das dieses vom TV Geistenbeck gewonnen wurde.
Fazit: Am Anfang schlecht, in der Mitte schlecht und hinter heraus auch schlecht…
Es spielten und trafen: Nordmann, Lausberg – Hüpperling (6), A. Meißner und Genenger (je 5), Schimanski (4), Geraedts (2), D. Meißner, Reinartz (je 1), Pöstges, Lüttke, Schumacher, Forstbach
Am nächsten Wochenende darf der TV Geistenbeck in heimischer Halle die Sportfreude von Adler Königshof begrüßen. Man kann es in diesem Spiel eigentlich nur besser machen…